Vor einigen Jahren brodelte es in der Geschäftswelt wegen des Anstiegs weiblicher Blogger. Diese Frauen hatten etwas zu sagen und nutzten dafür Plattformen wie blogger und tumbler (inzwischen Instagram). Was in der diesbezüglich Debatte fehlte war die Tatsache, dass diese Frauen nicht schlagartig eine Stimme entwickelt hatten – sie hatten sie schon immer. Das einzige, was sich verändert hatte, war das Medium, über das sie sich äußerten.

Seitdem ist hat der weibliche Marktanteil die Szene komplett dominiert. In manchen Fällen entstanden vollständig neue Geschäfte rund um Frauen und ihre Visionen, während in anderen Fällen Unternehmen den Vorteil darin erkannt haben, sich auf diese Zielgruppe auszurichten.

Wie eine Frau sich ausdrückt, spiegelt sich auch in ihren Kaufentscheidungen wider, was bedeutet, dass Frauen gut auf Entscheidungen reagieren, die ihren Interessen entsprechen. Die offensichtlichste Gruppe sind in diesem Fall die Mütter, die einen Markt von 2,4 Billionen US-Dollar darstellen. Darüber hinaus…

  • Frauen stellen 85% aller Käufe durch Verbraucher dar, worin von Autos bis zur Gesundheitspflege alles enthalten ist.
  • Frauen treffen 80% der Entscheidungen im Bereich Gesundheitspflege und 68% der Anschaffungen neuer Autos.
  • 75% der Frauen gaben sich selbst als die hauptsächlichen Einkäufer innerhalb ihres Haushaltes an.
  • Frauen hatten Einfluss auf 90 Milliarden US-Dollar im Bereich Verbraucherelektronik.
  • Fast 50% der Frauen wünschen sich mehr “grüne” Auswahlmöglichkeiten, gleichzeitig geben 37% an, dass sie einer Marke eher Aufmerksamkeit schenken, wenn sich diese der Umwelt verpflichtet hat.

Da wäre außerdem die weniger bekannte Tatsache über die steigende Ertragskraft von Frauen:

  • Die durchschnittliche US-amerikanische Frau wird voraussichtlich ab 2028 mehr verdienen der durchschnittliche US-amerikanische Mann.
  • Frauen gehören über 50% aller Aktien in den USA.
  • Über 60% allen Privatvermögens in den USA befinden sich im Besitz von Frauen.

Obwohl jüngere Frauen für Geschäfte eher die Hauptzielgruppe darstellen, sollten diese Geschäfte nicht die Kaufkraft älterer Frauen vergessen. Dem Buch von Mary Brown und Dr. Carol Orsborn mit dem Titel “Marketing to the Ultimate Power Consumer – The Baby Boomer Woman” zufolge, stellt die Baby-Boomer-Generation, deren Geburtsjahr zwischen 1946 und 1964 liegt, “…einen so großen Käuferkreis dar, dass niemand es sich leisten kann, ihn zu ignorieren. Durch erfolgreiche Berufslaufbahnen, Investitionen während der Jahre der Hochkonjunktur und Erbschaften der Eltern oder Ehemänner sind sie finanziell besser ausgestattet als irgendeine Generation von Frauen es je war.” Das ist noch nicht alles, denn da wäre noch ein weiterer, bislang unerschlossener Markt.

Der weniger bekannte Markt, der sich allein im letzten Jahr komplett revolutioniert hat, ist der Seniorenmarkt. Wenn Sie sich mit der Art beschäftigen, auf die alternde Menschen von den Medien und sogar Seniorenmagazinen behandelt werden, dann lässt sich erkennen, dass sie mit Würde und einer Chance auf ein zweites Leben behandelt werden. Das ist ebenfalls eine clevere Geschäftsidee. Mass Mutual Financial zufolge besitzen Frauen über 50 ein Vermögen von 19 Billionen US-Dollar und drei Viertel des nationalen Finanzvermögens.

Wenn Sie das nun überzeugt hat, besteht der nächste Schritt darin, herauszufinden wie sich diese Fakten auf Ihr wachsendes Geschäft anwenden lassen. Einfach flächendeckend Frauen ins Visier zu nehmen wäre ein Fehler. Werfen Sie lieber einen Blick auf den weiblichen Teil Ihrer Branche und sogar einige Ihrer weiblichen Kunden. Wie sind Sie bereits auf diese Bedürfnisse eingegangen und wie können Sie sich im Bezug auf Ihre Produkte, Dienstleistungen und Ihr Marketing noch verbessern?

Author Bio:

by Shireen Qudosi

Shireen Qudosi is Benchmark Email's Online Marketing Specialist and Small Business Advocate. An Orange County based writer, Shireen specializes in online marketing and public relations. She has written for over 75 publications and has launched nine successful new media campaigns to date. Her work has been featured in the New York Times, Denver Post, the Oklahoman and Green Air Radio, among others.