Die E-Commerce-Branche hat in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erlebt. Allein im Jahr 2021 beliefen sich die Umsätze im E-Commerce weltweit auf etwa 4,9 Billionen US Dollar. Diese Zahl wird bis 2025 voraussichtlich auf 50 % ansteigen und dann satte 7,4 Billionen US-Dollar erreichen.

Während allgemein angenommen wird, dass die E-Commerce-Branche eher im Bereich Business-to-Consumer (B2C) angesiedelt ist, wird der weltweite Business-to-Business (B2B) E-Commerce bis 2028 voraussichtlich 18,97 Billionen US-Dollar erreichen.

Kurz gesagt, sowohl der B2B- als auch der B2C-E-Commerce werden wachsen, aber wird Ihr Online-Shop daran teilhaben?

Hier sind die wichtigen E-Commerce Trends, auf die Sie achten müssen, wenn Sie sich auf das kommende Jahr vorbereiten:

1. Reduzierung von Einmalkäufern

Angesichts der zahlreichen Online-Shops, die in verschiedenen Branchen und Produktkategorien aus dem Boden schießen, sind Einmalkäufer für die Inhaber von E-Commerce-Shops eine Qual. Einmalkunden sind eine direkte Folge der geringen Markentreue aufgrund der Verfügbarkeit mehrerer Online-Shops und zahlreicher Kontaktpunkte.

In seinem Interview mit Forbes erwähnt Jason Finkelstein (CMO von AdRoll), dass 75 % der Verbraucher nicht wieder in demselben E-Commerce-Shop einkaufen (unter Verwendung von Daten von Shopify-Kunden).

Der kommende E-Commerce Trend besteht darin, einmalige Transaktionen zu reduzieren. Starten Sie als Inhaber eines E-Commerce-Shops damit, die Kundenkontaktpunkte zu priorisieren, die Ihrem Unternehmen die besten Ergebnisse bringen, und konzentrieren Sie Ihre Bemühungen auf diese Kontaktpunkte. Konzentrieren Sie sich außerdem auf einen persönlichen Service und ein hervorragendes Kundenerlebnis, um die Markentreue zu verbessern und die Kunden dazu zu bringen, Ihren Online-Shop immer wieder zu besuchen.

 

2. Einzigartige Produktverpackung

In der Vergangenheit konnten die Inhaber von E-Commerce-Geschäften mit einer einfachen Produktverpackung für ihre Produkte auskommen. Im heutigen wettbewerbsorientierten E-Commerce-Zeitalter beginnen die Verbraucher, auf die Produktverpackungen und die verwendeten Materialien zu achten, bevor sie eine endgültige Kaufentscheidung treffen. Dies führt zu unserem zweiten Trend für das Jahr 2023: einzigartige Produktverpackungen.

Laut einer Ipsos-Umfrage achten 72% der Amerikaner auf das Design von Produktverpackungen und 67% auf das Verpackungsmaterial, bevor sie in einem E-Commerce-Geschäft einkaufen. Zwei Drittel der Befragten gaben außerdem an, dass Verpackungen aus Papier und Pappe einen hochwertigen Eindruck vermitteln. Um im E-Commerce-Geschäft wettbewerbsfähig zu bleiben, sollten Sie der Produktverpackung besondere Aufmerksamkeit schenken. Mit einer guten Verpackung können Sie sich von Ihren Mitbewerbern abheben, Ihre Marke aufbauen und die Kundenbindung und -treue erhöhen.

From the same survey, about eight in ten people consider product packaging in gift selection. Take your gift offerings a step further and make it possible to purchase your products directly as gifts for friends and family with the option to leave a personalized note in the order.

Aus der gleichen Umfrage geht hervor, dass etwa acht von zehn Personen die Produktverpackung bei der Geschenkauswahl berücksichtigen. Gehen Sie mit Ihrem Geschenkangebot noch einen Schritt weiter und ermöglichen Sie es, Ihre Produkte direkt als Geschenk für Freunde und Familie zu kaufen, mit der Option, einen persönlichen Hinweis in der Bestellung zu hinterlassen.

 

3. Mobile Shopping-Übernahme

So wie die E-Commerce-Branche in den letzten Jahren explodiert ist, so ist auch der Anstieg des mobilen E-Commerce phänomenal. Zwischen 2016 und 2021 stieg der mobile E-Commerce-Einkauf von 52,4% auf 72,9%.

Da die Menschen immer mehr Zeit auf ihren Mobiltelefonen verbringen, wird der Fokus auf mobiles Einkaufen noch stärker werden. Um Ihr Unternehmen auf die Zukunft vorzubereiten, sollten Sie Ihr E-Commerce-Geschäft auf diesen Trend ausrichten, indem Sie dafür sorgen, dass Ihr Online-Shop und Ihre Kontaktpunkte mobilfreundlich sind, damit Ihre Kunden bequem einkaufen können und der Checkout einfach ist.

 

4. Hohe Kundenakquisitionskosten

Seit der Aufhebung der Sperre setzen die Direktvertriebsunternehmen alles daran, ihre Kunden zurückzubekommen und zum normalen Geschäftsbetrieb zurückzukehren. Dies bedeutet einen verstärkten Wettbewerb für E-Commerce-Geschäfte, die während der Sperre stark angestiegen sind.

In dieser hart umkämpften Landschaft sollten E-Commerce-Unternehmen damit beginnen, einen soliden Kundenstamm aufzubauen, der auch Interessenten einschließt, die noch keine Kunden sind oder noch nicht zum Kauf bereit sind. Konzentrieren Sie sich darauf, Interessenten mit wertvollen Inhalten über Blogs oder Drip-Kampagnen per E-Mail-Marketing zu versorgen.

Diese Art von langfristigen, marken bildenden Marketingaktivitäten können mit kurzfristigem Performance-Marketing kombiniert werden, um die besten Ergebnisse bei der Lead-Generierung und der Kundenbindung zu erzielen.

 

5. Das Sammeln von First-Party-Daten wird entscheidend sein

Seit langem fordern Internetnutzer Datenschutzgesetze und Privatsphäre. In den letzten Jahren wurden viele Datenschutzgesetze eingeführt, wobei einige Unternehmen hohe Geldstrafen für Verstöße gegen diese Gesetze zahlen müssen.

Beispiele hierfür sind die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) der Europäischen Union, das chinesische Gesetz zum Schutz persönlicher Daten und der kalifornische Consumer Privacy Act. Die Umsetzung dieser Gesetze wirkt sich negativ auf einige Marketingaktivitäten aus, was die Nachverfolgung von Daten erschwert.

Was bedeutet das für Sie als Inhaber eines E-Commerce-Geschäfts?

Konzentrieren Sie sich auf die Daten von Drittanbietern, denn viele Internetnutzer und damit auch Verbraucher entscheiden sich dafür, Cookies von Drittanbietern abzulehnen, die verhaltensbezogene und spezifische Daten liefern.

Um dies zu erreichen, müssen Sie den Umgang mit Daten und deren Verwaltung transparent gestalten, um das Vertrauen Ihrer Zielgruppe zu gewinnen. Wenn das Vertrauen hergestellt ist, werden die Verbraucher die erforderlichen Daten für die Personalisierung über Erstanbieter-Quellen wie Quiz, Abstimmungen und Umfragen bereitstellen.

Dieser E-Commerce Trend sollte mit einem verstärkten Einsatz für den Aufbau von Communities kombiniert werden, um direkte Beziehungen zu den Kunden aufzubauen. Beispielsweise könnten Sie in ein engagiertes Community-Building-Team investieren, um den Erfolg der Community Ihres Unternehmens zu sichern.

 

6. Soziale Medien als wichtiger Akteur im E-Commerce

Bei Milliarden von Nutzern sozialer Medien weltweit ist die Vernachlässigung sozialer Medien gleichbedeutend mit dem Tod Ihres E-Commerce-Geschäfts. Viele Verbraucher lassen sich beim Einkaufen von den sozialen Medien inspirieren. Beispielsweise nutzen im April 2021 51% der amerikanischen Verbraucher Facebook für Online-Einkäufe.

Nutzen Sie diesen Trend für Ihr E-Commerce-Geschäft, indem Sie Social-Commerce-Shops auf den wichtigsten sozialen Plattformen für den direkten sozialen Verkauf einrichten: Facebook-Seiten/Shop auf Facebook, Instagram Business und Amazon Live sind die wichtigsten, die Sie in Betracht ziehen sollten.

Treten Sie direkt mit Ihren Kunden und potenziellen Kunden in Kontakt und bauen Sie persönliche Beziehungen auf, um die Besucherzahlen Ihres Online-Shops und/oder Ihrer Website über Ihre Social Media-Seiten zu steigern.

 

Die E-Commerce-Branche ist riesig, mit zahlreichen Akteuren und vielen innovativen Trends. Seien Sie Ihrer Konkurrenz voraus, indem Sie Ihr Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten. Indem Sie Ihre Strategie an den aufkommenden Trends ausrichten, können Sie Ihren Umsatz steigern und wettbewerbsfähig bleiben.

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by Benchmark Team